Mastodon

renephoenix.de

Poeten bei heise

Es war einmal bei heise, als es wieder um die schöne Diskussion zwischen Windows und Linux ging ...

Es war einmal, wann war das bloß,
?Ne Software namens MS-DOS.
Die diente nur zum Zeitvertreibe,
und lief komplett auf einer Scheibe.

Und der Herr der sie vertrieb,
Stets bei seiner Meinung blieb,
Obwohl sich nicht besonders klug:
?Sechshundertvierzig sind genug!

Man braucht davon nicht abzuweichen,
Das wird für alle Zeiten reichen.?
Also sprach der Meister stets.
Doch hier irrte sich Herr Gates.

Dann wurde alles sehr viel bunter,
Mit Fenster, Maus und all dem Plunder.
Doch wenn man schreibt Ressourcenfresser,
statt guter Software, wird?s nicht besser.

Der User lernte mit den Jahren,
Vor allem Hoch- und Runterfahren.
Und oft sah man vom Bildschirm strahlen,
Nur königsblau mit weißen Zahlen.

Obwohl der User oft frustriert,
Sprach man in Redmond ungeniert,
Von kleinen Fehlern des Pakets.
Das war ganz übel von Herrn Gates.

Dann zur der Jahrtausendwende,
Dachte man, es hat ein Ende,
Und die Probleme, klein und groß,
Sind wir für alle Zeiten los.

Denn überall hört man die Kunde,
Die alsbald ist in aller Munde:
?Der Meister selbst wird sich nicht zieren,
das neue Windows vorzuführen.?

?Das neue Windows ist sehr mächtig!?
So spricht er von der Bühne prächtig.
Drückt auf den Knopf und denkt jetzt geht?s -
Das war blamabel von Herrn Gates.

Auch die Version von heut ?XP -,
Hoch gelobt wie eh und je,
Ist nicht ganz auf dem Stand der Zeit,
Wenn?s ihr gebricht an Sicherheit.

Freilich steht es jedem offen,
Nun auf das lange Horn zu hoffen.
Doch was gibt dieser Hoffnung Nahrung?
Ganz bestimmt nicht die Erfahrung!

So schaut der User nun bedrückt,
Er flehentlich zum Himmel schickt,
Am Ende seines Stoßgebets:
»Herr, gib ihm Weisheit dem Herrn Gates.«

von HelpDesk (21. Januar 2004 6:49)

Es war einmal ein Troll im Wald,
bei dem bleibt lang der Rechner kalt.
Er hatte Windows mal versucht,
und immer mehr und mehr geflucht.
»Warum ist hier ein Fehler drin ?
Und da, und da : ich kriegs nicht hin !

Ach ja, jetzt hab ich nun viel Geld gelöhnt,
hab rumgebastelt und gestöhnt,
mir tolle Sprüche angehört,
den Compi selbst hats nicht gestört.«

Nun weiß der Troll von dem Problem,
er wird zu seinem Kumpel gehen,
nimmt sich die Linux Distri mit
und nennt von da ab Windows »Shit«.

Er haut es drauf, und siehe da:
s' ist alles gut, und ihm ist klar:
für keine Kohle dieser Welt
ist Windows gut und ihm gefällt
die Kunst zu wählen, denn somit
wird er an seinem Compi fit.

Doch eines fernen Tages dann,
da braucht er ein Spezialprogramm,
ein Ding das sich nach Normen richtet,
und auch mal fix nen Film belichtet.

Das Photoshop wär so ein Teil,
oder auch Quark, das wär echt geil,
Freehand, das wäre auch nicht schlecht,
solch eine Software wär ihm recht.
Doch siehe da, der arme Troll,
er heult sich jetzt die Hucke voll,
mit seiner Linux Distri muss er sehn,
wird er sehr schnell im Regen stehn.

Gimp kann das leider nicht so recht,
CMYK? Mir wird gleich schlecht!
Kalibration? Noch nie gehört!
Bis jetzt hat ihn das nie gestört,
mit seinem Windows war er froh,
die Linux Distri kommt ins Klo...

Und die Moral von der Geschicht:
Linux Distris taugen nicht!

Von perlentaucher (8. Juni 2001 13:16)

Bisherige Kommentare (0)

Es wurde noch kein Kommentar geschrieben!

Kommentar verfassen

Freiwillige Angabe
Freiwillige Angabe
Der Text kann mit Textile formatiert werden, z.B. *fett* _kursiv_ "link":url. Wie das geht?
Wieviel ist 40 plus 2?

Bisherige Trackbacks (0)

Es wurde noch kein Trackback empfangen!