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Kommentar von René

Das Film mag zwar die Augen an einigen Stellen öffnen. Aber ob nun die einmalige Aufzeichnung von Gebäudefassaden für einen Überwachungsstaat so hilfreich ist? Wie hoch ist der Zufall, daß du dabei überhaupt gefilmt worden bist?

Viel mehr sind es doch Dinge wie ELENA, Vorratsdatenspeicherung, Überwachungskameras, die automatische Erfassung von KFZ-Kennzeichen, die Ortung von Mobiltelefonen und viele andere Spielereien wesentlich effektiver für einen Überwachungsstaat.

Dem gegenüber wirkt es fast lächerlich, wenn jemand die Befürchtung hat, wenn mal eine Baufirma anregt, die Fassade zu streichen. Eine Information, die man heute auch beim Vorbeifahren schon erhält und in spätestens einem Jahr obsolet wird (könnte ja schon gestrichen sein).

Kommentar von Christian

Nachtrag: Man beachtet, dass der US-Film bereits im Jahre 1998 auf dieses Problem aufmerksam gemacht hat. Für damalige Zeiten schien er teilweise überspitzt. Mittlerweile haben wir das Jahr 2010 und der Film zeigt mehr oder weniger den puren Alltag.

Kommentar von Koloradokäfer

Oh, lieb dass du das gleich für einen Link genutzt hast. Bei meiner Schreibfrequenz wirst du bald jeden Artikel von mir verlinken müssen :-))

An diese Anwendung für OSM hatte ich auch schon einmal gedacht. Da wären auch Öffnungszeiten von Läden und Abholzeiten an Briefkästen interessant. Für PKW-Fetischisten ;-) könnten an den Parkplätzen auch die Preise verzeichnet sein. Ein Problem ist, dass insbesondere die Fahrpläne so flexible Daten sind, dass sie wohl eher aus einem externen System eingespeist werden müssten, statt sie direkt in die OSM-Datenbank zu integrieren. Ein zweites und wahrscheinlich DAS Problem überhaupt: Die Fahrpläne stehen (in der Regel) leider nicht unter einer freien Lizenz und sind damit in Kombination mit OSM nicht verwendbar, da die derzeitige OSM-Lizenz ja noch die »Share-Alike«-Klausel enthält. Aber selbst falls diese in Zukunft wegfallen sollte, könnte es da ein Copyright-Problem geben. Die meisten Verkehrsunternehmen sind wahrscheinlich noch nicht so internetaffin, dass sie das als Werbung begreifen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür liefert die Webseite der Pirnaer Verkehrsgesellschaft