Kommentar von Heinrich
Für Vorgesetzte sind innovative kreative Köpfe die absolute Bedrohung. Ein »Vorgesetzter« wird alles tun (selbst wenn er sich den Ast abschneidet, auf dem er sitzt) um »vorgesetzt« zu bleiben. Und setzt ein »Untersetzter« ein Superprodukt in die Welt, dann läuft folgendes Programm.
1) Kriecher, Schleimer und Unfähige scharen sich um den Geschäftsführer ...
2) ...dem »Kreativen« wird seine Idee, seine Konstruktion, seine Arbeit gestohlen und dem Vorgesetzten zugeschoben.
3) Der »Kreative« wird isoliert, geschnitten, von allen Informationen fern gehalten und mit abwertender Arbeit belastet.
4) Die Büroatmosphäre wird gespenstisch ruhig........
5) Mit Glück entdeckt man auf dem Nachbarschreibtisch seine Erfingung in Form einer Patentschrift mit dem Namen des Geschäftsführers als »Erfinder«
6) Man wird ohne Vorwarnung — von einer Sekunde auf die andere vom Geschäftsführer gekündigt mit der Begründung, daß man nicht ins Team passe, und hat »sofort« das Haus zu verlassen.
7) Im Arbeits- bzw. Abgangszeugnis wird dem »Kreativen« die Unfähigkeit (verschlüsselt od. direkt) bestätigt.
8) Der »Kreative« wehrt sich, bringt den Geschäftsführer vor Gericht, gewinnt und bekommt ein neues Arbeitszeugnis (diesmal mit subtil verschlüsselter Bestätigung der Unfähigkeit)
9) Im Umkreis von 100 km (od. mehr) sind auf wundersame Weise alle Personalvermittler und Personalchefs »informiert«, daß es ein Untergebener gewagt hat, sein Recht einzufordern. Ein Unternehmer laßt sich das nicht bieten, d.h. der Arbeitsmarkt ist definitiv gesperrt.
9) Der Geschäftsführer wird wegen ruinöser Geschäftsführung entlassen, bekommt ein ausgezeichnetes Führungszeugnis (einen goldenen Fallschirm) und treibt sein Unwesen bei der nächsten Firma weiter.
10) Mein Patentanwalt erlebt diese Geschichten regelmäßig.......
11) ......ist mir schon 4x passiert
12) guter Rat, eine Arbeitsrechtschutzversicherung abschliessen, der Gewerkschaft beitreten und vor allem darauf achten, für wen man arbeitet