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Homepage von René Pönitz

Copyright für Happy Birthday

»Happy Birthday« ist durch TimeWarner Copyright-geschützt — zumindest der Text. Wer es in der Öffentlichkeit singt, soll also für das Liedgut Lizenzgebühren abdrücken.

Ob das durch das Urheberrecht auch abgedeckt ist? Schließlich erfordert es einen gewisssen »Werkscharakter«. Und ob der durch eine Kombination aus sechs Wörtern schon erreicht ist? (vgl. der freundliche Schutzgeist)

EU-Rat vs. Demokratie

Ich habe es schon befürchtet: man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Die Softwarepatente-Gegner feierten schon kräftig die zwischenzeitlichen Siege. Zuerst rettete uns Polen, dann positionierte sich auch Deutschland dagegen.

Doch all das wird wohl nicht mehr helfen. Die Richtlinie für die Zerstöreung der europäischen IT-Wirtschaft wurde heute abgesegnet. Nicht ganz: eine Lesung kommt noch. Nur ob diese noch etwas retten kann?

Immer wieder tauchen nun Fragen auf wie: Demokratie? Macht die Eu überhaupt noch Sinn? Für mich ist inbesondere folgende Frage wichtig: Wie verhält man sich mit Software-Patenten? — und eine sinnvolle Antwort habe ich nach über drei Monaten immer noch nicht! Ihr vielleicht?

Siehe auch:

Dresden und die Mahnung

Ich war eben im StuRa der HTW — und hatte eher zufällig die Post geöffnet. Da drin befand ich eine 2. Mahnung der Stadtkasse Dresden.

Die erste Verwunderung ist der Empfänger des Schreibens: »Hochschule für Technik und Wissenschaft«. Weiß die Stadtverwaltung etwa nicht mehr, wie die Hochschulen heißen? Traurig!

Auf dem Schreiben geht auch nicht hervor, wer der Verantwortliche innerhalb der HTW für die Aktion ist. Auf einem gelben Zettel stand ein Anhaltspunkt und die Postfachnummer des Studentenrates.

Mit dem Sachverhalt konnte ich erst einmal wenig anfangen. Ein paar Mahngebühren sind aufgelistet worden — in unserem Posteingangsbuch tauchte bisher nichts in der Richtung auf. Wer weiß, wo die anderen geblieben sind. Jedenfalls ist eine Vermutung da — nur das reicht nicht. Zudem erschien mir die Höhe fragwürdig. Also rief ich die zuständige Sachbearbeiterin an. Doch kompetent schien sie nicht. Sie konnte auch nicht so richtig nachvollziehen, warum ich der Meinung bin, daß der jenige, der eine Mahnung verschickt, auch wissen sollte, an wen die Mahnung geht. Jedenfalls wurde ich nun fleißig weiterverwiesen.

Die sechste Rufnummer, die ich dann anrief bzw. mit der ich verbunden wurde, will nun in den Akten wälzen — und mir die Informationen zuschicken. Ach, ich liebe die Bürokratie.

Ein weiteres Mysterium: wieso haben Mitarbeiter in der Stadtverwaltung keine E-Mail-Adressen, um diese zu erreichen?