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Berlin

Kommentar von René

Ich habe genau deinen Kritikpunkt auch gesehen (steht auch im Text) – und damals entsprechend in die politische Debatte eingebracht. Andere sahen vor allem diese Nachkriegsbauten-Riegel, wo die Mülltonnen an der Stirnseite sich befanden. Für die dortigen Bewohner war es eher ein Nachteil, nun weiter zu pilgern. Und ich habe damals nie analysiert, wie die Distanzen (also diese 300m-Regel) erfüllt waren.

Nun ist das Thema aber schon zehn Jahre her, seit Ende 2016 bin ich kein Mitglied der BVV mehr und wohne auch nicht mehr in Berlin. Ich habe keine Ahnung, was da nun Phase ist…

Was mich aber damals positiv beeindruckte, als ich das erste Mal Glas am öffentliche Container einwurf: der war geräuschgedämmt. Das Glas fiel erst mal auf eine Matte. Keine Ahnung, wie die das machten. Allerdings rotierten diese Container (ich vermute wegen Wartung), irgendwann stand da auch ein lauter Container da.

Kommentar von Steffen

Verstehe die Bezeichnung „Privileg“ auch nicht ganz. Für diejenigen deren Fenster nicht in den Hinterhof zeigen, mag es vielleicht komfortabel sein, einen kurzen Weg zu haben, und dadurch vielleicht fünf Minuten ihrer Zeit zu sparen. Für diejenigen die allerdings ihre Fenster zum Hof haben, ist es 24 Stunden am Tag ein Graus. Selbst in der Nacht kann man das Fenster nicht offen lassen. Bei über 60 Parteien gibt es immer jemanden, der eine Flasche einwirft.

Kommentar von René

@Olaf: Ich habe noch mal in alten E-Mails nachgeschaut – und habe vor diesem Beitrag auch Frau Zibler angeschrieben – allerdings erfolgte keinerlei Antwort. Aus meiner E-Mail:

In der Sendung sagten sie (Sendeminute 25:30), dass beim Bau
einer Kaufhalle in den 70ern noch Fundamente der Pyramide gefunden worden
seien. Diese Äußerung kann ich gewissermaßen nicht nachvollziehen, da die
Pyramide (laut Straubes Plan) nicht an der Straße Am Treptower Park,
sondern noch südlich der heutigen Defregger Straße stand.

Kann es sein, dass sie andere Funde meinten?
Oder das Fragmente des Fundamentes im Zusammenhang mit dem Abriss und der
Neubebauung des Areals dahin verlagert worden sind?

Bei Fundamenten reden wir schon über den exakten Standort. Leider, das Video ist ja entfernt, ergibt sich dieser Sachverhalt nicht mehr, wenn das Video gelöscht wurde.

Kommentar von Olaf Reich

@Rene,
wenn man es genau nimmt, hast du im Bezug auf den exakten Standort der Pyramide sicher recht.
Ich habe nur das gesamte Gebiet der “Kairo-Ausstellung” betrachtet. Ich kann/konnte das Video auch nicht sehen, nehme aber an,
das die Leiterin des Heimatmuseums eben auch das gesamte Gelände in Blick hatte, und nicht nur die Ecke Puderstrasse / Defreggerstrasse,
da es die Defreggerstrasse zu dieser Zeit noch gar nicht gab.
Die Pyramide war eben das absolute Aushängeschild dieses Ausstellungteiles.
Meine Formulierung “zumindest fragwürdig” bezog sich mehr auf “folglich in den 70ern auch keine Kaufhalle errichtet werden konnte” also deiner Schlussfolgerung.
Wenn man die Sache, so wie du, nur auf den exakten Standort der Pyramide betrachtet ist deine Aussage richtig, bei Einbeziehung des gesamten Kartenausschnittes, so wie ich es tat, nicht.
Aber es gibt sicherlich Wichtigeres als den Standort eine Pyramidenattrappe, also würde ich dass hiermit mal gut sein lassen.
Wenn du dich für die Geschichte von Treptow interessierst, weiterhin viel Spaß, ist eben auch ein Hobby von mir.
Daher, falls es von Interesse ist, noch eine kleine Anmerkung zu meinem ersten Beitrag.
Das Geschäft “Farben-Frikell” hatte seine ursprünglichen Geschäftsräume, vor dem Umzug in die Karpfenteichstrasse, im Eckgeschäft zwischen Puderstrasse 23 und Defreggerstrasse 22.
Sie sind also glücklicherweise, für uns damals, der Gegend treu geblieben.

Kommentar von René

@Olaf:
Ich kann mir das Video leider nicht mehr anschauen, weil es nicht mehr existiert. Du erklärst mir die Fläche der Kaufhalle im Bereich Am Treptower Park, aber genau da stand diese Pyramide nach der alten Zeichnung nicht. Sie stand etwa im Bereich von Puder 20/21/Defregger 1A. Und diese Gebäude wirken allesamt älter.

Ferner frage ich mich, was an der Formulierung “nicht einleuchtet” “zumindest fragwürdig” sein soll.

Kommentar von Jörg Seidel

Hallo zusammen,

da hat der Herr Reich sowas von recht, das Grundstück Am Treptower Park 40-42 war bis Anfang der 1980 unbebaut, erst dann wurden die Tennisplätze durch eine Kaufhalle ersetzt. siehe auch auf HistoMapBerlin

oder hier Ausschnitt aus der Clubhistorie
Grün Weiß Baumschulenweg

****** Vereinsgeschichte

Obwohl der zweite Weltkrieg erst ein Jahr zu Ende war, fanden sich schon im Sommer 1946 die ersten Menschen wieder zusammen, um ihren geliebten Tennissport zu betreiben. Dazu gehörte auch unser jahrzehntelanges Mitglied Heiner Moebis. Es wurde auf der Anlage der heutigen “Treptower Teufel” in der Köpenicker Landstraße gespielt. Das Gelände der gesamten Sportplätze gehörte der BEWAG.

1948 entstanden dann die Sportvereine der BEWAG und die SG Grün-Weiss Baumschulenweg Sektion Tennis. Weitere Sektionen von Grün-Weiss waren: Fußball, Handball, Schach, Kegeln und Segeln (in Karolinenhof).

Da das Gelände der BEWAG gehörte, mußten sich die Grün-Weissen eine neue Anlage suchen und bauen. Das geschah in den Jahren 1949/50 in der Straße am Treptower Park 40-42. Auf diesem Grundstück hatte schon vor dem Krieg die “AGFA” ihre Tennisplätze, die nach dem Krieg in Gemüsebeete umgewandelt worden waren. Einen großen Verdienst beim Bau der Anlage hatte der damalige Sportwart Ernst Ullrich.

Jörg Seidel

Kommentar von Olaf Reich

Wenn Sie sich die Gebäude der Straße Am Treptower Park zwischen Puderstr und Rethelstr aufmerksam angeschaut hätten, würden sie feststellen, dass dort eben nicht durchgehend Altbauten stehen. Somit wäre es folglich durchaus möglich das dort von ca. späte 1970er Jahre bis min. 1989 eine Kaufhalle stand.
Vor Errichtung diese Kaufhalle waren auf diesem Gelände, auf ihrem Kartenausschnitt ungefähr in Höhe des Wortes “Kairo”, Tennisplätze.
Man hat dann dort diese Kaufhalle gebaut, wahrscheinlich auch, weil es nur ein etwas größeres HO o. Konsum Lebensmittelgeschäft (Karpfenteichstr, Ecke Am Treptower Park) gab. Ich habe selbst in dieser Kaufhalle bis
1989 eingekauft. Das Lebensmittelgeschäft wurde nach Errichtung der Kaufhalle geschlossen. Anschließend zog in diese Ladenräume eines der wenigen privat geführten Farbengeschäfte Ost-Berlins namens “Farben-Frikell”.
Ein Highlight für uns Treptower, wenn man z.B. die derzeit beliebte Rauhfasertapete, die sonst nur schwer zu bekommen war, kaufen wollte. Die hatten immer ein As im Ärmel.
Ich finde ihre Schlussfolgerung und im speziellen ihre Wortwahl zu Aussage von Frau Zibler zumindest fragwürdig, da sie sich offensichtlich mit der Thematik nicht beschäftigt haben.

Kommentar von Holm Gärtner

Dankbar für die Aufklärung.. ist es dennoch ein wenig schade.. Immerhin hat der Turm meine Phantasie und die Phantasie meiner Mitschüler seit frühester Kindheit angeregt.. Nun ist der Zauber.. nicht zu wissen, was der Turm einmal für einen Zweck erfüllte, verschwunden..

Kommentar von Holm Gärtner

Dankbar für die Aufklärung.. ist es dennoch ein wenig schade.. Immerhin hat der Turm meine Phantasie und die Phantasie meiner Mitschüler seit frühester Kindheit angeregt.. Nun ist der Zauber.. nicht zu wissen, was der Turm einmal für einen Zweck erfüllte, verschwunden..

Kommentar von René

Zwischenstand 2020:

  • Der Halter wird nach 11 Jahren immer noch genutzt, wenn auch nicht mehr so intensiv. Einerseits fehlt mir der Balkon, der früher Lager war, anderersseits trinke ich heute mehr Schwarz-Tee als früher.
  • Neben Getränkekästen habe ich zwei grüne Gemüseboxen (40*30), ähnlich wie diese. Hier habe ich zwei Gitterkreuze entfernt und den oberen Rand mit einer Holzstrebe ergänzt. Und dann in einer den Wedermann-Grill und Kohle, in der anderen Steaks, Würste, Gemüse und Geschirr. Und raus in den Park.